Kinder und Jugendliche sind von den Auswirkungen der Corona-Pandemie in besonderer Weise betroffen. Bei Schülerinnen und Schülern haben sich durch die Schulschließungen zum Teil erhebliche Lernrückstände ergeben. Um den entstandenen Lernlücken rasch entgegenzuwirken, sollen die betroffenen Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützt werden. Unser Ziel ist es, ihnen eine erfolgreiche Fortsetzung des Bildungsweges zu ermöglichen. Baden-Württemberg startet dazu im Rahmen des Bund-Länder Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ zu Beginn des Schuljahres 2021/2022 das auf zwei Jahre angelegte Förderprogramm „Lernen mit Rückenwind“.
Von dieser Förderung sollen vor allem die Schülerinnen und Schüler profitieren, deren Bildungserfolg in besonderem Maße gefährdet ist. Diese Schülergruppe weist auch erhebliche Lernlücken und/oder Defizite im sozial-emotionalen Bereich auf. Das Förderprogramm „Lernen mit Rückenwind“ leistet einen entscheidenden Beitrag dazu, dass nachhaltige negative Auswirkungen auf die Bildungsbiografie von Schülerinnen und Schülern vermieden werden. Die Schülerinnen und Schüler erhalten eine möglichst passgenaue und zugleich zielorientierte Unterstützung. Es ist vorgesehen, den Förderschwerpunkt auf die Bewältigung der Lernrückstände in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch und den jeweiligen Profilfächern der beruflichen Schulen zu legen. Es gilt in besonderem Maße die Bildungs- und Chancengerechtigkeit zu sichern.
Die GSR hat zu Beginn des Schuljahres 2021/22 ein Konzept zum Thema Rückenwind erarbeitet und dieses bereits an der Schulkonferenz am 26.10.2021 erläutert. Wir werden in Kooperation mit der Schülerhilfe ab Mitte November die betreffenden Schülerinnen und Schüler informieren und anschließend das Programm starten.