Die Klasse 6a der Geschwister Scholl Realschule nahm vom 13. Oktober – 28. November 2014 am Frederick Tag und Frederick Lesepreis teil und präsentierte ihre Jugendbücher in Schuhkartons bei einer Ausstellung.
Lesezeit war wie jedes Jahr für die Schüler der Klasse 6a der Geschwister-Scholl-Realschule angesagt. Anlass war die im letzten Schuljahr erfolgreiche Teilnahme am Frederick Tag, das landesweite Lese-Literatur-Fest in Baden-Württemberg. Aus der Auswahl der von der Jury prämierten fünf Bücher für die Jahrgangsstufen 5/6 wählte jedes Kind der 6a ein Buch aus. In jeder Deutschstunde wurde 15 Minuten lang über einen Zeitraum von 4 Wochen in unserer täglichen Lesezeit das Buch gelesen.
Im Rahmen des Deutschunterrichts bearbeiteten die Kinder fünf Pflichtaufgaben und gestalteten mit den Ergebnissen einen Schuhkarton. Inhalt war eine kurze Zusammenfassung des Buchinhaltes, das Erstellen und Beschriften eines Bildes der Hauptfigur, die Auswahl der spannendsten, lustigsten oder traurigsten Textstelle und eine Bewertung des Buches in Form einer Postkarte an den Autor. Außerdem bastelten oder sägten die Schüler einen Gegenstand, der in ihrem Buch eine wichtige Rolle spielt. Darüber hinaus bearbeiteten sie freiwillig Wahlaufgaben und verfassten Tagebucheinträge der Hauptfigur, schrieben Briefe an von ihnen selbst ausgewählte Personen des Buches und fertigten sogar Fortsetzungen oder alternative Buchcover an.
In fünf Unterrichtsstunden schrieben, zeichneten, bastelten, bemalten, beklebten und dekorierten die Schüler ihre Kartons mit großem Engagement, Konzentration und Freude.
Höhepunkt dieses Leseprojekts war eine literarische Ausstellung, in der alle Kunstwerke den Mitschülern selbst und der Klasse 8b präsentiert wurden. Die Ergebnisse zeigen, mit welcher Kreativität und Freude, mit welcher Sorgfalt und auch mit welcher Liebe zum Detail die Schüler ihre Kartons gestaltet haben.
Die Klassen- und Deutschlehrerin Frau Mohl ist überzeugt, dass diese Art der Lesezeit und Buchvorstellung im Deutschunterricht wieder einmal sehr gelungen war, da die Schüler wertvolle Erfahrungen miteinander und im eigenständigen Arbeiten machten. Zudem ist Literatur bunt und vielfältig, macht Spaß und regt zum Lesen, Austauschen und Zuhören an.
Ein Bericht von Christine Mohl